Langenthal

Urkundlich erwähnt wird Langenthal im Spätmittelalter, in einer Urkunde von 1322. Darin ging es um eine Klage des Abtes des Pfälzer Klosters Schönau über schon länger zurückreichende Übergriffe der Gemeinden Heddesbach und Langenthal auf ein Waldstück des Klosters, das offenbar jenseits ihrer Marksteine lag. Die Dörfer Heddesbach und Langenthal holten sich offenbar aus diesem Wald ihr Bauholz, jedoch durften sie dieses Recht nur mit Erlaubnis des Klosters wahrnehmen.

Die Organe der autonom handelnden Gemeinde sind erst seit dem 19. Jahrhundert nachweisbar. Zur Bürgermeisterei Langenthal gehörten zwischen 1827 und 1841 die Gemeinden Langenthal, Darsberg und Grein. Die amtliche Zuständigkeit von Langenthal änderte sich im 19. Jahrhundert mehrfach. Zunächst gehörte das Dorf zusammen mit Neckarsteinach, Darsberg und Grein zum Amt Neckarsteinach, ehe es dem Landratsbezirk Hirschhorn bzw. dem Kreis Heppenheim  zugeordnet wurde. Danach zählte der Ort zum Kreis Lindenfels und wurde dann wieder in den Kreis Heppenheim eingegliedert.
(Auszug aus "675 Jahre Langenthal", "Die Geschichte von Langenthal" von Dr. Rüdiger Lenz)





Igelsbach (Hessisch)

Igelsbach liegt 2 Kilometer oberhalb des Neckars, gut 100 Meter über dem rechten Steilhang des Neckartals in einer Rodungsinsel zwischen Hirschhorn und Eberbach.

Die Ortsgrenze zwischen Hessisch-Igelsbach und Badisch-Igelsbach verläuft mitten durch das idylische Örtchen, das rings um den Quellgrund des gleich-namigen Baches angesiedelt ist.

Bereits 1370 wurde der Weiler erwähnt. Schon damals war er zwischen den Herrschaftsbereichen Eberbach und Hirschhorn geteilt.

Die Grenze zwischen beiden Teilen von Igelsbach geht auf eine alte Herr-schaftslinie zurück, die schon Mitte des 16. Jahrhunderts abgesteint war. (Quelle: Dr. Rüdiger Lenz)





Unter-Hainbrunn

In Unter-Hainbrunn leben die wenigsten Hirschhorner Bürger.

Es liegt auf der linken östlichen Talseite des Finkenbachs, der nach Süden fließt und bei Hirschhorn in den Laxbach mündet. Der Ort liegt ganz im Norden der Hirschhorner Gemarkung und besteht aus drei eng beieinander liegenden landwirtschaftlichen Gehöften und sechs daran anschließenden bewohnten Grundstücken. 

Der früheste erhalten gebliebene urkundliche Nachweis belegt das Bestehen des Ortes "Himbrunne" seit dem Jahr 1390. Die Namensform "Undernheimbronn" ist seit 1560 nachgewiesen.  (Auszug aus Wikipedia)